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Montag, 4.05.2015
Die dritten zehn Jahre (1995 - 2004)
Jubiläumsbroschüre

1995 – 2004: Linz-Kleinmünchen und Graz-Bruckner dominieren die Bundesmeisterschaften

Während in den zehn Jahren zwischen 1985 bis 1984 sich noch acht verschiedene Schulen einen Bundesmeistertitel holten, begann in diesem Jahrzehnt die Dominanz der Sporthauptschulen Graz-Bruckner unter Werner Gregoritsch und Linz-Kleinmünchen unter Edi Stangl. Sie gewannen je viermal ein Finale und holten sich außerdem noch je zweimal den zweiten Platz. Nur je einmal konnten Hannes Anglmayer und Walter Pressinger mit ihren Mannschaften aus der Wiener Polgarstraße bzw. Klagenfurt-Lerchenfeld diese Graz-Linzer Dominanz durchbrechen. Durch die Kooperation der Schulmannschaften mit Bundesligavereinen stieg die Qualität der Bundesmeisterschaften, und es kam immer mehr darauf an, dass man mit eingespielten Teams antrat. Ein, zwei Spitzenspieler reichten nicht mehr für den Titel.

Zwar kamen in diesem Jahrzehnt nicht mehr so viele Zuschauer bei den Finalspielen wie in den 20 Jahren zuvor, dafür boten die Stadien u.a. durch eine bessere Organisation der Siegerehrungen und durch die Aufhebung der Werbebeschränkung durch den ORF, der bis dahin bei der Direktübertragung nur wenige Transparente erlaubte, ein immer professionelleres Umfeld.

Die Sparkasse-Schülerliga wurde in diesem Jahrzehnt noch mehr als davor auch ihrer Aufgabe gerecht, junge Spieler an die Spitze zu bringen. Heinz Lindner, David Alaba, Aleksandar Dragovic, Andreas Weimann, Zlatko Junuzovic, Veli Kavlak, Christoph Leitgeb, Emanuel Pogatetz und Julian Baumgartlinger standen bei Bundesmeisterschaften zum ersten Mal in der sportlichen Auslage und bewährten sich dann in der Nationalmannschaft.

Bildunterschrift: Der spätere Bundesliga-Profi Christoph Saurer beim ORF-Interview nach seinem goldenen Tor im Bundesfinale1997 für die Wiener Polgarstraße.