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Freitag, 15.05.2015
Die dritten zehn Jahre (1995 - 2004)
Jubiläumsbroschüre

Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für die Schülerliga: Wie Hans Krankl auf ein Schülerliga-Plakat kam

Ein medial so beachteter Bewerb wie die Sparkasse-Schülerliga bedarf einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Von der Gründung an gab es einen eigenen Presse-Referenten, seit 2008 mit Julia Fuchs eine Referentin. Darunter waren prominente Namen wie Gigi Ludwig, den späteren ÖFB-Generaldirektor, und den späteren Sky-Sport-Moderator Thomas Trukesitz. Die Aufgaben sind vielfältig, sie umfassen das Organisieren von Pressekonferenzen, das Verfassen von Presseaussendungen und den laufenden Kontakt zu Medienvertretern und dem ORF. Die Geschäftsführung gibt parallel dazu einen jährlich erscheinenden Veranstaltungsfolder mit Informationen zu den Spielorten, dem Zeitplan und Fotos der teilnehmenden Mannschaften heraus. Durch das Internet kamen viele Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit hinzu. Seit April 1999 gibt es eine Homepage der Schülerliga, auf der man unter www.sparkasse-schuelerliga.at umfangreiche Informationen und auf den Landesseiten alle Ergebnisse findet. Die Schülerliga hat auch ein eigenes Logo, dass im Laufe der 40 Jahre oft gewechselt hat. Zwischen 1998 und 2013 war das der Ollie, der anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums aus einem Schulwettbewerb hervorgegangen ist. Interessanterweise haben dabei nicht Buben einer teilnehmenden Schule, sondern zwei Mädchen der Fachschule für Kunsthandwerk in Elbigenalp (Vorarlberg) gewonnen. Schließlich gibt es jedes Jahr ein Veranstaltungsplakat, das in den Sparkassen, den Schulen und in den Austragungsorten der Landes- und Bundesmeisterschaften auf die Schülerliga aufmerksam macht.

Eines davon machte 2002 Geschichte: Es zeigt den damaligen ÖFB-Teamchef Hans Krankl beim Aufhängen der Leibchen einer Schülerliga-Mannschaft. Viele Teamchefs ließen es sich nicht nehmen, an den Finalspielen teilzunehmen und sich mit den Mannschaften fotografieren zu lassen. Auf ein Plakat schafften es allerdings nur Leopold Stastny und eben Hans Krankl. Der damalige Sponsorenvertreter Alfred Paleczny erzählt: „Ich habe damals die Rapid-Ikone einfach angerufen und gefragt, ob er nicht etwas für den Schulsport machen wolle. Er sagte mit den Worten ‚Für die Buam mach ich alles’ spontan zu und der vereinbarte Betrag lag weit unter dem, was er damals für Werbeauftritte verlangte. Ein Dachboden wurde schnell gefunden und so entstand diese Szene, die Hans Krankl ebenso wie den beteiligten Schülern des Wiener BRG/BORG Polgarstraße großen Spaß gemacht hat.“